RÄUME und ZUSTÄNDE

RÄUME und ZUSTÄNDE sind die Fundamente unserer Arbeit. Was verstehen wir darunter? Wir - Sabine und ich - erschaffen bewusste und intentionale RÄUME in denen etwas zum geschehen gebracht wird – sowohl im INNEN als auch im AUßEN. Die Innenräume sind für andere nicht sichtbar, aber für uns selbst eine Wirklichkeit und unsere subjektive Wahrheit. Wir bezeichnen zum Beispiel den HERZRAUM als einen energetischen Raum, den ich mit verschiedenen Sinnen wahrnehmen kann – ich kann ihn körperlich spüren, emotional fühlen, kann ihn mit meinem inneren Auge sehen, einen Rhythmus wahrnehmen, eine Schwingung spüren, eine Temperatur fühlen, ein Klopfen hören und so weiter...das hängt ganz von meiner Wahrnehmungsfähigkeit und meinem Fokus ab.

 

Es gibt auch einen PHYSISCHEN RAUM, das kann der Ort sein, an dem sich mein biologisches Herz befindet, also ein definierter Ort in meinem Körper, oder der Ort in dem ich mich als Mensch mit meinem Körper befinde – zum Beispiel der SEMINARRAUM, oder GRUPPENRAUM – also dort wo ich meinen Platz im Tanzraum einnehme.

 

Wir erschaffen Räume, die eine bestimmte Qualität und eine bestimmte Eigenschaft haben. Ein SICHERER RAUM zum Beispiel sorgt dafür, dass sich jeder Teilnehmer gut anvertrauen kann – sich selbst und der Gruppe. Wir haben „Sicherheitsregeln“, Strukturen und Prozesse, die für Achtsamkeit und Sensibilität gegenüber persönlichen Wunden oder Traumata sorgen. Wir achten auf die Einhaltung von bestimmten wirkungsvollen PRINZIPIEN, die den Zweck oder die WIDMUNG des Raumes herstellen. Wir treffen dazu Verabredungen im Kreis der Teilnehmer und Begleiter. Die Überschrift unserer Events deutet auf die Widmung hin. In der Erschaffung solcher Räume sind wir sehr präzise, das ist eine hohe Kunst und Verantwortung gegenüber allen, die sich anvertrauen. Deshalb bezeichnen wir das auch als RAUMARBEIT.

 

Wir unterscheiden viele Räume wie zum Beispiel SPIELRÄUME für die spielerische Selbsterfahrung und Erforschung, KLÄRUNGSRÄUME für das Gewinnen von Klarheit in Bezug auf Beziehungen, Muster, Motivationen, Wünsche und Bedürfnissen, Erwartungen, Partner, Zusammenhänge, Glaubenssätze, Verletzungen, Unbewusstem..etc. FRIEDENSRÄUME für die Begegnung von Konfliktpartnern für Dialog, Transformation und Heilung. HEILSAME LIEBESRÄUME für das Eintauchen in den Fluss der Liebesenergie, RÄUME für HERZÖFFNUNG um Panzer zu schmelzen, RÄUME FÜR PAARE um sich bewusst in Beziehungsthemen zu entwickeln, ENTWICKLUNGSRÄUME für das mutige Verlassen der Komfortzone und für die Vertiefung von Beziehungen oder ZWISCHENRÄUME für das wirken lassen und integrieren von angestoßenen Prozessen, RÄUME DER STILLE – LEERRÄUME zum hinein lauschen und SEIN statt TUN. TRENNUNGSRÄUME zum loslassen und trauern, POTENTIAL und VISIONSRÄUME zum eintauchen in die Möglichkeiten von Zukunft, Bestimmung und Gaben – zum Beispiel mit shamanischen Reisen, MÄNNERRÄUME für das eintauchen in die Männerthemen, FRAUENRÄUME für das eintauchen in die Frauenwelt. BEWEGUNGSRÄUME bringen uns über den Körper in Kontakt, BEGEGNUNGSRÄUME bringen uns überhaupt in Kontakt miteinander. Die Liste ließe sich wohl noch weiter führen, für jetzt möge es genug sein.

 

Zum Abschluss noch ein wichtiger Bereich und Klärungsprozess, nämlich das „bauen des eigenen PALASTS“ – als König oder Königin. Welche Räume gibt es in Deinem Palast? Wie sieht Dein heiliger Raum aus, wie Deine Begegnungsräume mit den Menschen, mit denen Du in Beziehung bist? Wir widmen dieser grundlegenden Arbeit einen eigenen Workshop.

 

Widmen wir noch ein par Zeilen den ZUSTÄNDEN. Über Rhythmus, Musik, Bewegung, Atmung, Singen und Sprechen – alleine oder in der Gruppe verändern wir ZUSTÄNDE, lassen einen Geschmack von Momenten entstehen, die uns motivieren können liebevoll an unserer weiteren Entwicklung zu arbeiten. Auf unseren REISEN kommen wir besondere Orte, durch die kontinuierliche räumliche Veränderung und körperliche Bewegung in außergewöhnliche ZUSTÄNDE. Eine VULKANINSEL, eine WÜSTE oder ein HEILIGER ORT, wie die alte TEMPELMAUER IN JERUSALEM bringen uns automatisch in andere Schwingungszustände. Deshalb bieten wir jedes Jahr Retreat-Reisen an und deshalb nutzen wir die Analogie der Karawane, mit der Du eine Weile mitreisen kannst, bis Du Dein Entwicklungsziel erreicht hast.

 

Shalom Solomon